Verfahren
Holz – stabilisieren – volltränken – verfestigen
Unser VERFAHREN stabilisiert Hölzer, Fossilien, Knochenmaterial und Horn mit einer speziellen Mischung von Monomeren.
Nach der Sättigung wird die Mischung in Polymere, ein Prozess, der langkettigen Moleküle katalysiert.
Das Ergebnis ist ein neues und haltbares Material, das Eigenschaften von sowohl Acryl und Holz hat.
Es ist Temperaturschwankungen, extremer Luftfeuchtigkeit, UV-Strahlung, Salzwasser vielen Säuren und Lösemitteln gegenüber
unempfindlicher und es besitzt ein hohes Maß an dauerhafter Haltbarkeit.
Durch Erzeugen von Vakuum wird aus den Hohlräumen des Holzes die Luft herausgesaugt. Nach Reduzierung des Vakuums auf den
Umgebungsdruck wird ein Überdruck hergestellt. Der Druck presst das Harz in die luftleeren Räume des Holzes.
Nach der Sättigung des Holzes und dem darauffolgendem Aushärten kann das Holz um die zugenommene Harzmenge weniger
Wasser aufnehmen.
Dadurch wird eine dreidimensionale Stabilität erreicht, welche andere Arten der Stabilisierung übertreffen.
Unsere Holzstücke sind von ausgesuchter Qualität. Nach langjährigen Versuchen und ständigen Verbesserungen ist das
Verfahren ausgereift.
Zudem fertigen wir selbst seit vielen Jahren Messer von höchster Qualität an. Daher wissen wir genau, worauf es bei Holz und
anderen Materialien ankommt.
RISSE oder größere POREN sowie HOHLRÄUME im Holz und anderen Materialien werden nicht erfasst.
Diese können am besten während der Bearbeitung mit unserm Sekundenkleber leicht geschlossen werden.
Stabilisierte Hölzer lassen sich grundsätzlich wie normales Holz bearbeiten. Die Hölzer sind durch die Harzeinbringung härter.
Der Kontakt mit stabilisiertem Holz ist gesundheitlich unbedenklich.
Die Anmutung oder Optik des neuen Hybridwerkstoffes entspricht nicht mehr dem von Holz.
SICHERHEITSHINWEIS:
Es sind die gleichen Sicherheitsmaßnahmen wie bei der Holzbearbeitung zu beachten.
Durch die Staubentstehung ist eine geeignete Atemschutzmaske und Absauganlage zu verwenden.
Was macht FEUCHTIGKEIT im Material?
Vorhandene Feuchtigkeit im Material belegt genau den Platz, den das flüssige Harz einnehmen soll.
Die Hohlräume sind also nicht frei. Das flüssige Harz kann nur dort eindringen, wo Platz ist und die Kanäle und Poren frei sind.
Ein nach außen hin scheinbar trockenes Werkstück kann im Inneren viel Feuchtigkeit enthalten, sodass das Harz nur bedingt
eindringt.
Wenn Feuchtigkeit und Wasser im Material verbleiben wird das erwünschte Resultat nicht eintreten.
Ist eine zu hohe Restfeuchte im Material, sind die Stabilisierungsergebnisse unbefriedigend.
In den meisten Fällen ist das Harz nur in den Randbereichen eingedrungen. Auch Risse, Verwindungen sowie Maßveränderungen können durch zu
viel Restfeuchte entstehen.
INFORMATION
Welche Hölzer sind zur Stabilisierung geeignet?
Hölzer mit geringer Dichte und einer großporigen Struktur sind grundsätzlich gut geeignet. Gestocktes Holz nimmt aufgrund
seiner offenporigen Struktur eine überdurchschnittliche Menge an Harz auf und zeigt nach dem Polieren sein schönes Muster.
z.B.: Buche, Pappel, Birke.
Auch Farben können zum Einsatz kommen.
Welche Hölzer sind zur Stabilisierung bedingt bzw. ungeeignet?
Hölzer mit hoher Dichte, kleinporige sowie harzige und ölige Hölzer sind zur Stabilisierung bedingt bzw. ungeeignet.
z.B.: Ebenholz, Olivenholz, Nadelhölzer und Palisandersorten gehören dazu.
Holzinhaltstoffe wie zum Beispiel: Baumharze, Gerbstoffe und Öle können das Aufnehmen vom Harz und den Härtungsvorgang
beeinträchtigen.
Somit erfolgt keine richtige Harzdurchdringung und Durchhärtung, Sie erhalten Ihr Holz ggf. unstabilisiert zurück.
Für ein Gelingen der Stabilisierung können wir daher nicht garantieren!
Mit unserem Verfahren findet je nach Holzart eine GEWICHTSZUNAHME von 50-200% statt. Genaue Daten können nicht vorhergesagt
werden, da sie vom Ausgangsmaterial abhängig sind.
Unsere Kunden sind mit dem Ergebnis der Stabilisierung mehr als zufrieden.
Ihr Holzstabilisierungs-Team
aus der Anger-Schmiede